Vox Ex Machina ist das innovative Resultat einer cross-sektoralen Kollaboration. Frederike Moormann, Lefteris Krysalis und embeat haben gemeinsam mit der Pinpoint GmbH künstlerische Vision und unternehmerische Pragmatik zusammengeführt. Die Raumkomposition bildet die zweite Iteration der Arbeit Rattling Landscapes, Singing Motors und basiert auf dem weiterentwickelten Prototyp einer Head-Tracked-Spatial-Audio-Installation, die Innenraum-Geolokalisierung mit Hörerlebnis verbindet. Über Kopfhörer tauchen die Besuchenden in eine virtuelle Klangrealität ein, die sie durch ihre Bewegungen durch die alte Maschinenfabrik in der Gießerstraße selbst gestalten.
Die Soundinstallation Vox Ex Machina lädt dazu ein, eine neuartige Technologie zu erleben und zugleich den Stimmen einer vergangenen Fabrikhalle nachzuspüren. Einst Produktionsstätte für gewaltige Industriemaschinen, wird der leere Raum nun durch Klappern, Zischen und Singen zum Leben erweckt – Stimmen und Maschinen verschmelzen zu einer gemeinsamen Präsenz.
Wie viele europäische Städte hat auch Chemnitz einen tiefgreifenden industriellen Wandel durchlaufen, der Spuren hinterlassen und zugleich neue Industrien hervorgebracht hat. Was bleibt – trotz des Wandels zu leiseren, nicht mehr öligen „Devices“? Wie kann den Gespenstern nachgespürt werden, die den Orten des industriellen Umbruchs innewohnen?
Bitte beachtet, dass die Maschinenhalle nur wenig oder gar nicht beheizt ist. Zieht euch daher warm an.
Die App läuft auf iPhones mit iOS 26 oder neuer und ist für die Nutzung mit AirPods optimiert. Einige Geräte werden zur Verfügung gestellt – daher sind eigene Geräte (wenn möglich) erwünscht.