Autoritäre, illiberale und repressive Gesellschaftsentwürfe finden zunehmend Zustimmung. Als Reaktion darauf wird häufig vor einer Wiederkehr des Faschismus gewarnt. Doch wo liegen seine Wurzeln, wo seine heutigen Erscheinungsformen? Welche Krisen begünstigen ihn? Und was bedeutet Antifaschismus im Hier und Jetzt?
Vom 21. – 27. Juli wird sich gemeinsam mit der Kantine auf dem Theoriefestival „Arditi“ dem Faschismus in Geschichte und Gegenwart. Gefragt wird nach Möglichkeiten der Verhinderung und nach Perspektiven für einen zukunftsweisenden Antifaschismus. Teil des vielseitigen Programms ist u.a. der Stadtrundgang „Die Baseballschlägerjahre in Chemnitz“ von Dominik Intelmann, Mitarbeiter des NSU-Dokumentationszentrums. Er macht die oft verdrängte Geschichte rechter Gewalt in Chemnitz seit den 1990er Jahren sichtbar und zeigt ihre Verbindung zu heutigen gesellschaftlichen Entwicklungen.
Die Kantine ist ein Theoriefestival, das sich seit 2018 jährlich eine Woche lang mit Leben und Werk politischer Denker:innen sowie mit Geschichte und Theorie linker Bewegungen beschäftigt. Gemeinsam wird verstanden, vernetzt und gehandelt – gegen autoritäre Entwicklungen und für eine solidarische Zukunft.
Weitere Details: ↗www.kantine-festival.org.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit Wiederbelebung kulturellen Brachlandes e.V. (WkB)