22.-24. August, 29.-31. August, 5.-7. September
Im Zentrum der Aktivitäten der ibug steht das Verlassene und Vergessene. Mittels urbaner Kunst soll es zu neuem Leben erweckt, transformiert und so zu einem Experimentierfeld für mögliche Perspektiven auf die Zukunft entwickelt werden. Der Fokus liegt dabei auf den Relikten sächsischer Industriekultur und darauf, die Verbindungen zur Geschichte, Kultur und Architektur aufzuzeigen. Die Kontaktaufnahme mit der Vergangenheit entsteht vor Ort in Recherchen und im Diskurs mit Zeitzeug:innen, Schulen, der Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft sowie den lokalen Potenzialen und Akteur:innen.
Die Arbeit des ibug e.V. besteht darin, einmal im Jahr brachliegende Industriedenkmäler einem vielschichtigen Publikum sichtbar und erlebbar zu machen. Zu diesem Zweck werden eine größere Anzahl internationaler Künstler:innen dazu eingeladen, vor Ort in eine künstlerische Auseinandersetzung zu gehen. Die Ergebnisse werden in Form einer Ausstellung präsentiert.
ibug 2025 auf Gelände des ehemaligen Stadtpark-Krankenhauses in Chemnitz
Ursprünglich als Presto-Werke errichtet und später von der Auto-Union AG als Zentrale genutzt, wurde das Areal nach dem Zweiten Weltkrieg in ein Krankenhaus umgewandelt. Das sogenannte „Krankenhaus Stadtpark“ leistete über fünf Jahrzehnte medizinische Versorgung für Chemnitz und Region. Seit der Schließung 1997 steht der Komplex leer. Nun erfährt er eine kreative Wiederbelebung.