Kunst in der Region

Kunst- und Skulpturenweg PURPLE PATH

Alles kommt vom Berg her

Ob Tony Cragg in Aue-Bad Schlema, Alice Aycock in Seiffen oder Friedrich Kunath in Thalheim: Sie alle sind Teil des Kunst- und Skulpturenweg PURPLE PATH, der Chemnitz und die Kulturhauptstadtregion durch Arbeiten von internationalen und nationalen Künstler:innen verbindet. So entsteht eine dezentrale Ausstellung im öffentlichen Raum, die von Menschen, Handwerk und Industrie erzählt und Besucher:innen einlädt, diese Geschichten zu entdecken.

Alice Aycock, Twister Again, 2022; Courtesy: Galerie Thomas Schulte; Foto: Johannes Richter

Corina Gertz: Das abgewandte Portrait

Fotografien von Bergleuten in traditionellem Habit

[bis 22. Juli, Schneeberg] 
Rücken, die entzücken: Die in Düsseldorf lebende Künstlerin Corina Gertz ist für ihre Portraits von Frauen in außergewöhnlichen Trachten und Kostümen in Rückenansicht bekannt. 2023 bereiste sie das Erzgebirge und holte erstmals Männer vor die Linse, Vertreter unterschiedlicher Bergbrüderschaften im reich geschmückten, traditionellen Habit. Ihre Portraits sind im Siebenschlehener Pochwerk ausgestellt. 

Corina Gertz, Das abgewandte Portrait (Ausstellungsansicht), 2023; Courtesy: Corina Gertz; VG Bild-Kunst, Bonn 2025; Foto: Mark Frost

Verstrickungen: Zur Rolle des Textilen in Kunst und Gesellschaft

Moderne und zeitgenössische Kunst in Flöha

[bis 3. August, Flöha]
Die Ausstellung Verstrickungen: Zur Rolle des Textilen in Kunst und Gesellschaft im Kunstbahnhof Flöha thematisiert die textile Tradition der Region und zeigt in diesem Kontext moderne und zeitgenössische Kunstwerke von Künstler:innen wie u.a. Antje Engelmann, Käthe Kollwitz und Franz Erhard Walther. Die Werke stammen aus der Kunstsammlung des ifa-Institut für Auslandbeziehungen.
 

Ausstellungsansicht ifa-Ausstellung „Verstrickungen“, Kunstbahnhof Flöha, 2025, © Chemnitz 2025, ifa, Foto: Natalie Bleyl

Sonnensucher!

Kunst, Bergbau, Uran

[bis 10. August, Zwickau]
Zu DDR-Zeiten förderte die “Wismut” waffenfähiges Uran für die Sowjetunion – und sammelte in großem Stil bildende Kunst. In der Historischen Baumwollspinnerei in Zwickau, an einem authentischen Ort der Wismut-Geschichte, zeigt Sonnensucher! die umfangreichste Kunstsammlung eines DDR-Unternehmens.

Werner Petzold: Friedliche Nutzung der Atomenergie (Ausschnitt), 1972-1974; Rechte: VG Bild-Kunst, Bonn 2024; Foto: Wismut Stiftung gGmbH/Andreas Kämper.

Till Brönner: Melting Pott

Fotografien von Menschen, Maschinen und des Miteinanders im Ruhrpott

[bis 18. August, Oelsnitz]
Der Jazzmusiker und Fotograf Till Brönner bereiste vor einigen Jahren das Ruhrgebiet und portraitierte die ehemalige Bergbau- und Industrieregion und ihre Bergleute. Eine Auswahl des Melting Pott der Bilder ist in der KohleWelt Oelsnitz zu sehen.

 

Till Brönner, Melting Pott (Ausstellungsansicht); Courtesy: Brost-Stiftung Essen; Foto: Mark Frost

Rebecca Horn: The Universe in a Pearl

Große Kunst in einer kleinen Kirche

[bis Ende 2025, Lößnitz]
Die Skulptur der international renommierten Künstlerin Rebecca Horn ist nach Stationen in Hamburg, London und Mallorca in der umgebauten Hospitalkirche St. Georg in Lößnitz zu sehen. Sie ist temporärer Teil des Kunst- und Skulpturenwegs PURPLE PATH.

 

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