Kris Martin: Good Luck

Wechselburg

Kris Martin, Good Luck, 2024; Courtesy: Kris Martin; Foto: Natalie Bleyl

Die Skulptur „Good Luck“ des 1972 in Kortrijk/Belgien geborenen Konzeptkünstlers und Bildhauers Kris Martin ist aus einem Formgegensatz aufgebaut. Auf einer Kugel ist mittelaxial ein Würfel platziert. Der goldene Schnitt der Kugel entspricht exakt den Maßen des Würfels, der die Skulptur virtuell umschließt. Ihre paradoxe Anordnung vermittelt prekäre Instabilität, denn die Gesetze der Schwerkraft machen es unmöglich, den Würfel ohne weitere Befestigung auf der unteilbaren Kugelform zu platzieren. Das Material für seine Skulptur hat Martin vor Ort gefunden: Rochlitzer Porphyrtuff, einem in verschiedenen Rottönen mit gelblichen Adern und violetten Flecken marmorierten Gestein, das vor 294 Millionen Jahren aus den Glutwolkenablagerungen eines Supervulkans in der Nähe der heutigen Stadt Wechselburg entstand. Seine Verwendung für Fassaden, Skulpturen und Schmuck ist bis in die frühe Neuzeit nachweisbar und prägt bis heute das Stadtbild von Wechselburg. 

 

Titel und Formvorbild für Martins Skulptur „Good Luck“ spielt auf die erste abstrakte Skulptur der Kunstgeschichte an, die der Dichter und Geheimrat Johann Wolfgang von Goethe entwarf und in den Garten seines ersten Wohnhauses, dem heutigen Goethe Gartenhaus, in Weimar aufstellen ließ. Mit einem kurzen Eintrag vom 5. April 1777 dokumentierte Goethe dieses Weltereignis: „αγαθη τυχη [Agathé Tyche] gegründet!“. In dieser der Schicksalsgöttin Tyche gewidmeten Skulptur, die später als „Stein des guten Glücks“ bezeichnet wurde, ist die Kugel auf dem Würfel angeordnet und spiegelt die Idee eines auf Gesetz und Ordnung basierenden, das schwankende Chaos und Schicksal zur Ruhe bringenden klassizistischen Ideals wider. Martins Anordnung stellt dieses Weltbild buchstäblich auf den Kopf, lässt das Ideal ins Wanken geraten und den Titel zu einem Wunsch werden: Viel Glück. 

(Text: Alexander Ochs / Ulrike Pennewitz)

Kris Martin
Good Luck (2024)

In Wechselburg

Material: Roter / Rochlitzer Porphyrtuff 

Aufgestellt mit Unterstützung der Gemeinde Wechselburg.

Adresse:
Am Rathaus
Bahnhofstr. 16
09306 Wechselburg

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Wechselburg – Von romanischen Porphyrsteinen und barocken Liedern 

Nahe dem Zusammenfluss von Chemnitz und Zwickauer Mulde erhebt sich auf einem Bergsporn das mehr als 800 Jahre alte Wechselburg. Von Westen betritt man den reizvollen Ort über eine große Muldenbrücke. Gebaut ist sie aus Quadern roten Rochlitzer Porphyrtuffs. Zwei Brückenfiguren aus demselben Stein des Künstlers P. Georg Roß begrüßen die Ankommenden. Porphyr ist seit Jahrhunderten der traditionelle und sehr markante Baustoff, der das Auge aller Gäste durch den gesamten Ort begleitet. 

Die Brückenstraße führt bergauf in den Ortskern von Wechselburg. Türstöcke und Fensterlaibungen der Wohnhäuser rechts und links der Straße sind aus Porphyr. Ursprünglich hieß die Gemeinde Zschillen. Sie gründete auf einem Augustinerchorherrenstift, das von Graf Dedo von Groitzsch-Rochlitz gestiftet wurde (Beurkundung 1174), einem Sohn des mächtigen Markgrafen Konrad von Meißen. 

Erst 1543 wechselte Zschillen durch Gebietstausch von Herzog Moritz von Sachsen zum Adelsgeschlecht der Schönburger, die weitere Besitzungen im und um das Muldental hatten, z.B. Lichtenstein und Glauchau. Seit dieser Zeit, so sagt die Überlieferung, heißt der Ort wohl Wechselburg. 

 

Wechselhaftigkeit des Schicksals: Beständigkeit und Unruhe 

Kris Martins Porphyr-Skulptur ´Good Luck´steht am mit Porphyr gezierten Rathaus (gebaut 1924). Ein Kubus tanzt fragil auf einer Kugel. Das Werk ist die Umkehrung eines früheren Typs dieser Skulptur. Es bezieht sich auf den ´Stein des guten Glücks´, der 1777 aus einer Idee von Johann Wolfgang Goethe geschaffen wurde. Zu sehen ist es auf dem Grundstück von Goethes Gartenhaus im Park an der Ilm in Weimar, welches er von 1776 bis 1782 bewohnte. Das Werk zeugt, einem Tagebucheintrag Goethes folgend, von seiner Verehrung Charlotte von Steins. Mit der Hofdame Anna Amalias verband ihn eine tiefe Freundschaft. 

Der ´Stein des guten Glücks´ gilt als eines der ersten nichtfigürlichen Kunstwerke Deutschlands. Goethe griff dabei auf eine tief in der Kunst verwurzelte Symbolik zurück: der Kubus als ein Symbol der Beständigkeit, die Kugel als Zeichen des Unbeständigen. Diese Gegensätze vereint das Kunstwerk und verweist damit auf die spannungsreiche Wechselhaftigkeit des Glückes im Leben des Menschen. 

Kris Martin stellt mit ´Good Luck´ den Kubus und die Kugel quasi auf den Kopf. Die Balance der Komposition beider gegensätzlicher Körper aus rotem Rochlitzer Porphyr wird somit prekär. Diese Revolution – im wörtlichen Sinne: Umdrehung - fordert zu einem konzeptionellen Umdenken von Gewissheiten und Zweifeln, von Unruhe und Stabilität der Welt heraus. Diesen Gedanken im Kopf tragend sollte man sich auf den Weg zum Kloster Wechselburg mit seiner romanischen Basilika machen. 

 

Romanische Basilika: Ursprung von Wechselburg 

Vom Rathaus durch die Bahnhofstraße über den historischen Marktplatz gelangt man zum Areal des Wechselburger Klosters mit seiner romanischen Basilika sowie dem Barockschloss. Über 800 Jahre wechselten die Herrschaften und Bewohner*innen. Diverse Architekturstile und Gebäudetypen künden vom geschichtlichen Wandel. Und doch findet sich an diesem Ort eine Konstante: die Wechselburger Basilika. Sie zählt zu den bedeutendsten Denkmälern der Romanik in Mitteldeutschland östlich der Saale. 

Seit 1160 war sie wohl bereits im Bau, wurde 1168 in Teilen geweiht und im letzten Viertel des 12. Jhs. vollendet. Eine Urkunde aus dem Jahr 1174 bezeugt die Stiftung der Augustinerchorherren durch Graf Dedo von Groitzsch-Rochlitz (+1190). Die ersten Chorherren kamen aus dem Kloster Petersberg bei Halle. Das Grab des Stifters und seiner Frau Mechthild (+1189) – gefasst aus rotem Porphyr mit zwei liegenden Skulpturen (Anfang 13.Jh.) - ist in der Kirche erhalten. 

 

Architektur aus rotem Porphyrtuff 

Wie das Grabmal sind alle markanten Architekturelemente der spätromanischen Basilika außen wie innen aus rotem Rochlitzer Porphyrtuff gefertigt: profilierte Lisenen und Rundbogenfriese, Rundbogenfenster, Pfeiler, Arkaden, Gewölbebögen und der kunstvolle Lettner (um 1230/35), der den Chorraum vom Hauptschiff trennt. Zwischen 1278 und 1543 waren Basilika und Kloster im Besitz des Deutschen Ordens. Auch in dieser Zeit wurde weitergebaut und umgebaut, wie die Einwölbungen in Vierung und Querhaus (15.Jh.) oder das Gewölbe des Langhauses (1476) bezeugen. 

Mit der Säkularisierung im Zuge der Reformation und Übertragung an die neuen Herren aus dem Hause Schönburg (1543) endete die Geschichte des Klosters für mehrere hundert Jahre. Ein kleines Schloss wurde auf dem Gelände gebaut. Der profanen Nutzung folgten mehrere Umbauten. Am prägendsten waren die barocken Umgestaltungen von Kirche (1678-84) und Schloss (1753-56) in der Barockzeit. Das Barockschloss sowie eine Parkanlage im englischen Stil sind bis heute erhalten geblieben, die barocken Umbauten in der Basilika wurden im 19.Jh. wieder entfernt. 

Mehrere Restaurierungen folgten im 20.Jh., sodass der mittelalterliche Charakter fast vollständig wiederhergestellt werden konnte. Am bedeutsamsten war dabei sicher die Wiederaufrichtung des Lettners (1971/72) an seinem originalen Standort. 1683 war er auseinandergerissen worden, das Material teils als Altaraufbau, teils als Kanzel verwendet worden. Auf ihm thront heute wieder die große aus Eichenholz geschnitzte Kreuzigungsgruppe (1230-40). Sehenswert sind weiterhin zwei spätgotische Schnitzaltäre (um 1510) in der Hauptapsis und in der Nordapsis sowie weitere Stein- und Holzskulpturen aus Romanik und Spätgotik. 

Heute ist die Basilika wieder Stiftskirche und zentraler Gebetsort des neuen Benediktinerklosters Wechselburg, das 1993 gegründet wurde und zum Priorat der Benediktinerabtei Ettal in Bayern gehört. 

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Der Sound des Purple Path: Jehmlich-Orgel in der Basilika Wechselburg 

Interessant, sehens- und hörenswert ist in der Wechselburger Basilika die Jehmlich-Orgel aus dem Jahr 1980. Wenn auch nicht sehr alt, so erfüllt das Instrument den heiligen Ort klangvoll bei Gottesdiensten und Konzerten. Die Orgelmanufaktur Jehmlich geht zurück auf die sächsische Orgelbaumeisterfamilie Jehmlich in Dresden. Jehmlich Orgelbau hinterließ über mehr als 200 Jahre in ganz Sachsen seine musikhandwerklichen Spuren. 1808 begründeten die Brüder Gotthelf Friedrich, Johann Gotthold und Carl Gottlieb die Orgelbautradition der Familie im erzgebirgischen Cämmerswalde. Seit 2006 führt Ralf Jehmlich das Unternehmen in 6.Generation in Dresden. Damit ist Jehmlich Orgelbau die älteste, noch bestehende Orgelbauermanufaktur der Welt. 

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Von Wechselburg in die Welt: Weitgereiste Dichter und Wissenschaftler 

Dichter und Arzt in Russland und Persien: Paul Fleming (1609-1640) 

Von der Basilika zurück über den Marktplatz und die Schloßstraße gelangen literaturinteressierte Besucher*innen zum Haus Nr. 10 in der Paul-Fleming-Gasse. Hier erinnert eine Tafel aus rotem Porphyr an einen der berühmtesten Dichter der Barockzeit: Paul Fleming. An dieser Stelle stand einst das Pfarrhaus, in dem die Familie lebte. Vater Abraham Fleming war seit 1625 Schlossgeistlicher in Wechselburg und Gemeindepfarrer in der Evangelischen Kirche St. Otto am Markt. 

Die Familie stammte aus Hartenstein/Erzgebirge, wo Paul Fleming im Oktober 1609 geboren wurde. 1622 war er Internatsschüler an der Leipziger Thomasschule, heute berühmt durch den Thomanerchor. Zuvor absolvierte er die Lateinschule in Mittweida. An beiden Orten genoss er eine hervorragende sprachliche und musikalische Ausbildung. Sein berühmtester Lehrer war der Thomaskantor Johann Herman Schein (1586-1630). Ab 1623/24 studierte er an der Universität Leipzig zunächst Philosophie, dann Medizin. 

 

Das Deutsche wird als Literatursprache neu erfunden 

Mit der Beförderung des Vaters durch die Schönburger Herren erhält auch Paul Fleming 1628 ein fünfjähriges Stipendium. Wechselburg ist also ein Ort seiner Jugend, den Fleming meist wohl nur in den Semesterferien besuchte. In Leipzig begegnet er namhaften Dichtern seiner Zeit, im Jahr 1630 u.a. Martin Opitz aus Breslau (1597-1639), dem großen Literaturreformer (1624: „Buch von der deutschen Poeterey“). Neben dem Lateinischen wird nun, mit den führenden schlesischen und sächsischen Autoren, das Deutsche zur Sprache der gelehrten Dichtung. 

Fleming veröffentlicht erste Gedichte in beiden Sprachen. Zentrale Themen sind das akademische und gesellschaftliche Leben in Leipzig und Wechselburg, der Dreißigjährige Krieg, geistliche Lieder und die damals moderne Liebesdichtung nach Vorbildern der Antike und der italienischen Renaissance. 1632 zeichnete ihn der Schönburgsche Schlosshauptmann Jeremias Aeschel in Wechselburg mit dem Titel „Poeta laureatus“ aus, dem Poetenlorbeer als Anerkennung für seine Dichtung.  

Von Wechselburg und Leipzig führt Flemings Weg in eine damals noch fast unbekannte Welt: Er wird von Ende 1633 bis 1639 Mitglied einer Gesandtschaft des Herzogs Friedrich III. von Schleswig-Holstein-Gottorf, die einen sicheren Landhandelsweg nach Persien erkunden will. Im August 1634 erreicht Fleming Moskau, 1635 weilt er in Reval im Baltikum. 1637 reist er weiter bis nach Isfahan in Persien (heute Iran). Erst 1639 kehrt er zurück, erwirbt in Leiden (Niederlande) den Doktor der Medizin und stirbt auf der Rückreise im April 1640 in Hamburg. 

In den Gedichten, die in der Ferne zu den großen Flüssen Moskwa und Wolga entstanden, finden sich wehmütige Erinnerungen an seine Heimat, auch an den Fluss Mulde bei Hartenstein und Wechselburg. Aus dem Gedicht „An den Fluß Moskaw“ stammen die Verszeilen: 

 

Ich will dich so bekannt / als meine Mulde machen / 

die itzund über nicht allzusehr wird lachen / 

weil ich fast nicht denck heim ein halb-verlohrner Sohn.* 

(*Quelle: Paul Fleming: Deutsche Gedichte. Hrsg. v. Volker Meid. Stuttgart 1986, S. 115) 

 

Paul Fleming ging damit in die Literaturgeschichte ein, da er als erster Autor russische und persische Städte, Landschaften und Flüsse in deutschen Gedichten besang. Sein ganzes Werk dokumentiert die enorme Ausweitung des lyrisch-poetischen Spielraumes in deutscher Sprache in der 1.Hälfte des 17.Jhs. Die Tradition seines geistlichen Liedgutes pflegt der in Wechselburg ansässige Paul-Fleming-Chor e.V. 

 

→ Mehr lesen zur Biografie und Dichtung: 
Heinz Entner: Paul Fleming. Ein deutscher Dichter im Dreißigjährigen Krieg. Leipzig 1989. 
Deutsche Dichter, Bd.2: Reformation, Renaissance und Barock. Hrsg. v. Gunter E. Grimm u. Frank R. Max. Stuttgart 2000, S. 212-224 (Fleming). 

 

Archäologe wird Direktor der Eremitage St. Petersburg: Heinrich Karl Ernst Köhler (1765-1838) 

Heinrich Karl Ernst Köhler wurde 1765 in Wechselburg geboren und war der Sohn eines Amtmannes, der in Rochsburg bei Burgstädt seinen Dienst für die Herren von Schönburg tat. Er studierte an den Universitäten in Wittenberg und ab 1787 in Leipzig. Einer seiner Professoren empfahl ihn der wohlhabenden Kaufmannsfamilie Ovander in Sankt Petersburg als Hauslehrer. Nebenbei publizierte er über antike Kunstsammlungen des Zaren. 

Aufgrund seiner Fachkunde wurde Köhler 1795 in die Eremitage in St. Petersburg berufen, kurz darauf zum Direktor der 1.Abteilung ernannt. Hier trug er Verantwortung für die konservatorische Bewahrung und wissenschaftliche Erschließung des Stein- und Medaillen-Kabinetts. 1804 und 1821 unternahm er archäologische Erkundungen der antiken Kulturen der Krim und publizierte über Methoden zum Schutz von Kulturgütern. 

Für seine Verdienste ehrte man ihn mit der Aufnahme in die Kaiserlich-Russische Akademie der Wissenschaften, zunächst als korrespondierendes (1803), dann als ordentliches Mitglied (1817). Weitere internationale Ehrenmitgliedschaften in den Akademien in Berlin, München, Stockholm, Rom und Wien folgten. Er hinterließ wissenschaftliche Abhandlungen zu antiken Altertümern, vor allem Medaillen und Edelsteinen, sowie eine Sammlung mit über 10.000 Abgüssen antiker griechischer und römischer Münzen, die sich heute an der Universität Moskau befindet. 

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Zukunft machen: Eine typische Mentalität im sächsischen Muldental 

Innovationen und Traditionsbewusstsein, Offenheit und Zuwanderung sicherten seit jeher das Überleben im sächsischen Muldental. All das zeugt von vielen Transformationen, die weit in die Geschichte zurückreichen und teils bis heute andauern. Die Region war immer in Bewegung. Menschen kamen und gingen mit dem wirtschaftlichen und politischen Auf und Ab, erfanden sich kulturell, religiös und literarisch neu, entwickelten das Handwerk der Steinmetzkunst und das Ortsbild weiter. So ist es bis heute. 

 

Dem Glauben zugewandt, für Gäste offen: 

Das Benediktinerkloster (seit 1993) 

Heute gehört die Basilika Wechselburg zum neuen Benediktinerkloster. Seit 1993 ist Wechselburg wieder ein Ort tieffrommer Spiritualität. Die Gemeinschaft der Klosterbrüder folgt auf ihrem Glaubensweg zu Gott den Regeln des Heiligen Benedikt (480-547). Das Jugend- und Familienhaus sowie das Haus der Begegnungen stehen auch Gästen für besinnliche Einkehr offen. Über das Jahr finden hier zahlreiche Veranstaltungen statt, im Klosterladen werden selbst erzeugte Produkte verkauft. 

So wurde das Kloster in den letzten drei Jahrzehnten wieder zu einem wichtigen Ankerpunkt des Lebens in Wechselburg. Zum 850. Jubiläum der Kirchweihe verlieh Papst Franziskus der Wechselburger Stiftskirche am 12. November 2018 den Ehrentitel „Basilica minor“. Seitdem prangt außen über dem Bennoportal das Papstwappen, im linken Seitenschiff innen hängt eine Bronzetafel zum Gedenken. 

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In der Tradition des Thomaner-Schülers und Barockdichters: 

Paul-Fleming-Chor Wechselburg e.V. 

Das ideelle Erbe des Thomaner-Schülers und Barockdichters Paul Fleming (1609-1640) wird bis heute in Wechselburg gepflegt. Hierher zog seine Familie 1628, als der Vater eine Stelle als Schlossgeistlicher und Gemeindepfarrer antrat. Der Paul-Fleming-Chor ist eine gemischte und generationsübergreifende Sangesgemeinschaft für Frauen und Männer. Seine Geschichte reicht zurück bis 1872. Die Chorfreundinnen und Chorfreunde kommen aus der ganzen Region zusammen, darunter auch Orte des Purple Path: Wechselburg, Rochlitz, Mittweida, Lunzenau, Königshain, Kohrener Land, Narsdorf, Limbach-Oberfohna, Hartmannsdorf, Burgstädt und Penig. 

Verpflichtet fühlt man sich der Tradition des geistlichen Liedgutes der Barockzeit, dabei besonders den Liedern, deren Texte aus der Feder von Paul Fleming stammen. Höhepunkte des Jahres sind die Chorkonzerte in Wechselburg: Park- und Basilikasingen (am Sonntag nach Pfingsten) und Weihnachtskonzert in der Basilika (am 4. Advent). Konzerte gibt der Paul-Fleming-Chor auch in anderen Orten Mittelsachsens und hält freundschaftliche Verbindungen zu anderen Chören der Region sowie darüber hinaus im Leipziger Raum, im Erzgebirge und in Westsachsen. 

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