Chemnitzer Garagenschule

Generationsübergreifende Konzepte für einen nachhaltigen gesellschaftlichen Wandel

Eine Person zeigt auf ein Buch mit einem Stadtplan und Skizzen. Die Skizzen zeigen Figuren in Aktion: eine mit einem Fernglas, eine andere hört mit Kopfhörern zu und eine dritte hält eine Kamera. Das Buch und die Skizzen sind übereinander gelegt, wodurch eine detektivähnliche Szene entsteht.
Eine Person zeigt auf ein Buch mit einem Stadtplan und Skizzen. Die Skizzen zeigen Figuren in Aktion: eine mit einem Fernglas, eine andere hört mit Kopfhörern zu und eine dritte hält eine Kamera. Das Buch und die Skizzen sind übereinander gelegt, wodurch eine detektivähnliche Szene entsteht.
Foto: Peter Rossner / Illustration: Anja Jurleit (Bikini Kommando)

Nachhaltigkeit, Sharing Economy und Reparaturgesellschaft wurden in Garagen schon immer praktiziert – nur hat es damals zu DDR-Zeiten niemand so genannt. Heute sind diese Ansätze die Antwort auf Ressourcenknappheit und sozi­ale Polarisierung. In der Chemnitzer Garagenschule treffen sich Tüftler:innen, Garagenexpert:innen, Künstler:innen, Designer:innen, Architekt:innen, Wissenschaftler:innen mit europäischen und lokalen Communities, um das ko-kreative Potenzial der Garagen in die Gegenwart zu übersetzen. In Workshops, Vorträgen und einem Sommerkurs geht es nicht nur um die Wissensvermittlung, sondern auch um die sozialen Aspekte der Garagenkomplexe, um kollektive Entscheidungsprozesse und faire Teilhabe an der Stadt.

Wann? 24. bis 31. August 2025

Wo? Chemnitz – u. a. Garagenhöfe, Garagen-Campus und Kulturbahnhof

Vorträge am  25. August 2025

Sommerkurs mit ↗ Constructlab vom 24. bis 31. August 2025

Garagen-Ateliers

Garage 1: Organisations-Garage mit Constructlab (Alex Römer, Sophie Netzer) & #3000Garagen

Garage 2: HackLab mit Dominika Sobolewska, Karin Pisarikova & Chaostreff Chemnitz
Technikatelier für Coding und Prototyping sowie Makerspace für Materialexperimente und Upcycling-Design. Kooperation mit dem Chaostreff Chemnitz.

 Garage 3: REIFENLAGER mit Guerilla Architects (Anja Fritz, Silvia Gioberti) & Bagalut Customs Chemnitz
Garagen-Gestaltung mit wiederverwendeten Materialien wie Autoteilen, Reifen und Schrott. In Zusammenarbeit mit Bagalut Customs, einer lokalen Auto-Tuner-Community.

 Garage 4: Paradies-Garage mit Luise Rellensmann, Jens Casper (Autor:innen von Das Garagenmanifest)
Verbindung von Architekturtheorie und Wildwuchs im Garagenhof. Es entstehen ein kleines Paradies und ein Manifest des Lebens in den Chemnitzer Garagen.

 Garage 5: Garage of Solidarity mit Kiosk of Solidarity (Moritz Ahlert, Jan Stricker) & Bordsteinlobby e.V.
Zusammen mit lokalen Initiativen und der Garagennachbarschaft wird eine gemeinsame Vision für die Interventionsfläche Areal Vettersstraße entwickelt.

 Garage 6: C my Garage, a mobile Sign Painting Shop mit Collective Works (Peter Zuiderwijk)
Mobile Schilderwerkstatt zur Würdigung der Garagenräume. Gemeinsam mit Interessierten entstehen Piktogramme, Plakate und Banner für Garagentore und Innenräume.

 Garage 7: Bruchstellen: Urban Repair between Metaphor and Practice mit Urbane Liga Alumni: Artur Meier, Simon Ulrich, Christian Hörner
Kreative Erforschung von städtischem Verfall und von urbaner Reparatur als fürsorgliche Praxis. Kleine und spielerische Interventionen in Garagen.

 Garage 8: THE CARS WE LIKE mit Futurama Lab (Rainer Prohaska, Kilian Jörg)
Aus gefundenem Material entstehen durch Menschen betriebene Fahrzeuge . Die konventionelle städtische Mobilität wird durch die entstehenden mobilen Skulpturen hinterfragt.

 Garage 9: PhotoSculpting the City mit Chris Costa
Übersehene Orte werden fotografiert und diskutiert. Bilder werden zu skulpturalen Objekten, die in den Stadtraum zurückkehren und neue, partizipative Zugänge eröffnen.

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