Ausschreibungen

Partizipation und Bürger:innenbeteiligung stehen im Mittelpunkt der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025. Neben zahlreichen wiederkehrenden und kontinuierlichen Partizipationsmöglichkeiten gibt es immer wieder Gelegenheiten, bei einzelnen Projekten, Aktionen und Ausschreibungen mitzumachen.

Die Festival Academy, eine Initiative der European Festivals Association (EFA), lädt in Partnerschaft mit der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 zur 25. Auflage des Atelier for Young Festival Managers ein. Dieses findet vom 20. bis 26. November 2025 in Chemnitz statt. Chemnitz 2025 übernimmt dabei im Rahmen dieser Ausschreibung für fünf Bewerber:innen aus Sachsen die Teilnahmegebühr. Das Atelier for Young Festival Managers bietet jungen Festivalleiter:innen und Kurator:innen aus aller Welt die Gelegenheit, sieben inspirierende Tage gemeinsam in Chemnitz zu verbringen. Begleitet werden sie dabei von erfahrenen Festivalmacher:innen, Kulturaktivist:innen sowie Künstler:innen aus der ganzen Welt. Im Zentrum des Ateliers steht der Austausch über aktuelle globale Herausforderungen und die Frage, welche Rolle Festivals, Kunst und Kultur bei deren Bewältigung spielen können. Ziel ist es, neue Perspektiven zu entwickeln, das Selbstverständnis und die Bedeutung von Festivals im internationalen Kontext zu hinterfragen, Erfahrungen zu teilen und miteinander in den Dialog zu treten – über Themen, die die Teilnehmenden persönlich und beruflich bewegen.

Ausführliche Informationen.

Bewerbungsfrist: 31.10.2025

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Das Dokumentationszentrum „Offener Prozess“ kuratiert neben der Ausstellung ein Archiv, welches einen Raum zur Aufarbeitung des NSU-Komplexes und seiner Ursachen bieten soll. Das Dokumentationszentrum startet mit einer Sammlungskampagne zu den Schwerpunkten NSU-Komplex, rechter Terror, Rassismus sowie Migration.

Um das Archiv zum Leben zu erwecken, werden Materialien aus der Zeit des NSU gesucht: persönliche, politische oder alltägliche Dinge. 

Das können zum Beispiel sein:

·       Ausschnitte aus der Presse, Radio- oder Fernsehsendungen

·       Alltagsgegenstände, Fotos, Briefe oder Tagebücher

·       Flyer, Plakate, Einladungen zu Veranstaltungen (insbesondere aus migrantischer Perspektive)

·       Mitschnitte oder Erinnerungen aus Workshops, Erzählcafés oder Programmen

·       Aufnahmen von Gesprächen, Erzählungen, selbstgemachte Videos, Audiodateien

·       Hausarbeiten oder Abschlussarbeiten zu passenden Themen

 

Es wird nicht nach dem klassischen Archivmodell gearbeitet, bei dem Objekte dauerhaft übergeben werden. Oft genügt schon ein Foto, ein Scan oder eine kurze Beschreibung. Wenn eine Digitalisierung nicht möglich ist, reicht auch ein einfacher Hinweis auf die Quelle. Beim Erfassen der Materialien unterstützt das Team von „Offener Prozess“ ebenfalls gerne.

Alle Menschen, die zu diesen Themen Bezug haben und etwas beitragen können, dürfen und sollen gerne Material bringen. Auch Schüler:innen oder Student:innen, die sich inhaltlich damit beschäftigen oder Angehörige der migrantischen Community sowie Opfer der NSU-Verbrechen können sich im Archiv einbringen.

Wichtig ist nur: Das Material soll etwas auslösen – Erinnerungen bei allen, die es im Archiv sehen, hören oder lesen.

Für die Abgabe der Sammelstücke ab dem 04. Juni (bis 27. November) muss sich unter dieser Mail archiv@offener-prozess.de vorerst gemeldet werden. 

Weitere Infos unter ↗https://offener-prozess.de/archiv/

Das Archiv ist nicht direkt Teil der Ausstellung, aber wird zu folgenden Zeiten geöffnet und zugänglich sein: 
Mi – Do 14:00 bis 16:00 Uhr sowie nach Absprache unter archiv@offener-prozess.de

Adresse: Dokumentationskomplex, Johannisplatz 8, 09111 Chemnitz

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