Freiwilligenbericht: Eröffnung des Betonblühen Festivals – Junge Kultur im Fokus

Ein überdachter Veranstaltungsraum mit freiliegenden Backsteinwänden und industriellen Balken bietet Informationstafeln, Retro-Möbel, Topfpflanzen und Menschen im Hintergrund. Das Sonnenlicht scheint durch die Oberlichter an der Decke.
Foto: Bettina

Bettina wohnt in Neukirchen im Erzgebirge und arbeitet in der Freiwilligenredaktion mit. Seit 2024 engagiert sich Bettina als Freiwillige und bringt ihre wertvolle ehrenamtliche Erfahrung bei der Kulturhauptstadt gGmbH ein. Als ehemalige Bankkauffrau war sie vorher als Hardware- und Softwareentwickler tätig.

Am 08.10.2025 fiel der Startschuss für fünf Tage voller Musik, Kunst, Diskussionen und Action – gestaltet von jungen Menschen für junge Menschen zwischen 14 und 26 Jahren. Ich war bei der Eröffnung dabei, gemeinsam mit anderen Volunteers.

Fünf Tage lang drehte sich alles um Musik, Kunst, Diskussionen, Sport und kreatives Gestalten. Jeder Tag hatte ein eigenes Motto, sodass wirklich für alle etwas dabei war.

Schon beim Ankommen war die Energie spürbar – alle waren motiviert, aber es gab noch einiges zu tun: Stände aufbauen, Bastelmaterialien vorbereiten, Technik checken, Infomaterial auslegen und vieles mehr.

Unsere Aufgabe als Volunteers war es, die Gäste am Eingang zu begrüßen, ihre Daten aufzunehmen und ihnen Besucherausweise sowie Essensmarken zu überreichen. Mit rund 80 angemeldeten Jugendlichen war klar: Es würde lebendig werden! Punkt 12 Uhr ging’s los, und dank guter Organisation gab es kaum Warteschlangen. Immer wenn eine Straßenbahn ankam, wurde es kurz trubelig, aber alle waren entspannt und hilfsbereit.

Ein besonderes Highlight: Neben den angemeldeten Teilnehmern kamen auch viele spontane Besucher. Diese wurden unkompliziert registriert und konnten direkt mitmachen. Einige waren deutlich jünger oder älter als die Zielgruppe – sie wollten einfach mal reinschauen, was die Jugend bewegt und welche Visionen sie für die Zukunft im Osten hat.

Das Motto des Eröffnungstags lautete ROOTS – OstVISION. Um 13 Uhr startete das Kick-off mit der OstVISION-Crew und musikalischer Begleitung von LennArt.

Im Mittelpunkt stand der Austausch mit der jungen Generation: Was sind ihre Wünsche, Ideen und Vorstellungen für die Zukunft im Osten? Es gab verschiedene Arbeitsgruppen, Talkrunden mit politischen Entscheidern – darunter auch Ministerin Frau Petra Köpping – und Fish bowl-Diskussionen zu den Umfrageergebnissen.

Alles lief in entspannter, wertschätzender Atmosphäre. Beim Handyketten-Basteln, Siebdruck oder Basketball konnte man sich ganz ungezwungen austauschen, neue Ideen sammeln und Gleichgesinnte treffen. Draußen gab’s die Möglichkeit, sich beim Graffiti mit Markus und Tim auszuprobieren und eigene farbenfrohe Visionen entstehen zu lassen – und vielleicht sogar ein neues Hobby zu entdecken.

Echte Highlights: Der Eintritt war frei, und alle Teilnehmer bekamen kostenlos Essen und Getränke. Für Stimmung sorgte eine Tanzshow von Passion Life und eine Party mit DJs am Abend.

Nach meiner Schicht habe ich noch die Ausstellung „Asphaltpoesie“ im Rahmen des Betonblühen Festivals besucht. Hier wurden Bilder, Kurzgeschichten und Gedichte rund um Beton und Asphalt gezeigt – gestaltet von Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Volunteers der Kulturhauptstadt. 

Für mich war es ein Tag voller Energie, Austausch und Kreativität – das Betonblühen Festival hat gezeigt, wie lebendig junge Kultur im Osten ist.

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