Vom 6. bis 10. Mai feierte Chemnitz Europa. Die gesamte Europawoche war gefüllt mit einem vielfältigen Programm, bestehend aus Theateraufführungen, Ausstellungen, Musikprogramm und Diskussionsveranstaltungen. Während der Europawoche waren zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland vor Ort. Unteranderem Vertreter:innen der acht Partnerstädte im Rahmen der Partnerstädtekonferenz. Ein Highlight der Europawoche war die Podiumsdiskussion zum Thema „Zu viel,zu wenig, zu fremd – Welche EU wollen wir?“ in der Hartmannfabrik, bei der Martin Schulz, ehemalige Präsident des Europäischen Parlaments, Nora Mandru, Doktorandin an der Universität Leipzig, Dr. Burkhard Müller, Chemnitzer Autor und Angehöriger der TU Chemnitz und Anne Lena Mösken, stv. Chefredakteurin der Freien Presse Chemnitz diskutierten.
Musik, Austausch und gute Laune gab es vom 7. bis 9. Mai 2025 auf der Bühne am Neumarkt. Mit „Sounds of Europe“ präsentierten drei Tage lang Bands, Chöre und Tanzgruppen die Vielfalt Europas. Die Gruppen kamen dabei unter anderem aus Spanien, dem Kosovo, Slowenien, Frankreich, Rumänien, Portugal und Griechenland. International wurde es auch bei der Open Community Kitchen im U Brambory bei der die Küche Tschechiens im Fokus stand. Beim Europafest am Garagen-Campus wurde darüber hinaus #3000Garagen – Die Ausstellung eröffnet. Noch bis zum 29. November 2025 kann die Ausstellung besucht werden. Musikalisch weiter ging es am Samstag im Weltecho mit dem „European Acoustic Festival“. Internationale und lokale Musiker:innen sorgten bei gemütlicher Atmosphäre für gute, frühsommerliche Stimmung. Auch das demokratische Chemnitz liest fand eingebettet in die Europawoche statt. An unterschiedlichen Orten der Stadt wurde mit Lesungen an die Bücherverbrennung 1933 erinnert.
Das fulminante Highlight der Europawoche war der Auftritt von DJ Vika im Chemnitzer Garagenhof. Nach einer Dokumentation über die 87-Jährige im Fahrradkino mit anschließendem Panel, legte die Polin auf und verwandelte den Garagenkomplex zum Freiluft-Club.