Erfolgreicher Auftakt des Kulturhauptstadt Tandem-Programms an der TU Chemnitz

Foto: Delfina Zdebel

Kick Off Workshop bringt fast 40 Studierende und Volunteers der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 über Sprachgrenzen hinweg zusammen.

Am 10. April 2025 fand am Zentrum für Fremdsprachen (ZFS) der Technischen Universität Chemnitz der offizielle Kick Off Workshop für das Kulturhauptstadt-Tandem-Programm statt. Die Veranstaltung wurde unterstützt von Dr. Maria Worf, Geschäftsführerin des Zentrums für Fremdsprachen, initiiert und koordiniert vom English Department, vertreten durch Dr. Isabelle van der Bom und Dr. Patrick McCafferty, sowie dem Freiwilligenprogramm der Kulturhauptstadt Chemnitz, repräsentiert durch Delfina Zdebel (Assistentin der Freiwilligenprogramm) und Anton Schneider (Koordination der Freiwilligenprogramm). Ziel der Veranstaltung war es, internationale und lokale Studierende sowie Chemnitzer:innen, die als freiwillige Helfer:innen Besucher:innen der Kulturhauptstadt Europas 2025 auf Veranstaltungen begleiten auf innovative Weise sprachlich und kulturell miteinander zu vernetzen.  

Zum Auftakt des Workshops erhielten die Teilnehmenden eine Einführung in die Idee des Tandem-Lernens. In einer interaktiven Präsentation wurde aufgezeigt, wie sprachliches Lernen durch gegenseitiges Unterstützen in interkulturellen Lernpartnerschaften gefördert werden kann – mit besonderem Bezug auf die sprachlichen und kulturellen Anforderungen, die sich im Kontext von Chemnitz als Kulturhauptstadt stellen. Dabei ging es nicht nur um den Erwerb sprachlicher Kompetenzen, sondern auch um den bewussten Umgang mit kultureller Vielfalt und gemeinsamen Interessen. 

Im Anschluss wurde ein eigens entwickelter Fragebogen ausgegeben, der nicht nur als Reflexionsinstrument diente, sondern auch als Grundlage für die spätere Tandem-Zuteilung verwendet wurde. Die Studierenden & Freiwillige der Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 machten darin Angaben zu ihren Sprachkenntnissen, Lernzielen, Hobbys und kulturellen Interessen – mit dem Ziel, möglichst passende Tandem-Partner:innen zu finden. 

Um sich gegenseitig besser kennenzulernen, folgte eine Reihe von spielerischen Matching- und Kennenlernaktivitäten. In kurzen Gesprächsrunden à drei Minuten konnten sich die Teilnehmenden anhand vorbereiteter Fragen (Beispiele) austauschen – etwa zu persönlichen Lieblingsorten in Chemnitz, zu kulturellen Events, die sie interessieren, oder zu ihrer Motivation, eine neue Sprache zu lernen. So entstand schnell eine offene, dynamische Atmosphäre. 

Nach den interaktiven Phasen erfolgte die Bekanntgabe der Tandem-Paarungen, die auf Grundlage der ausgefüllten Fragebögen und Beobachtungen während der Kennenlernspiele zusammengestellt wurden. Die frisch gebildeten Tandems starten nun in eine achtwöchige Testphase, in der sie sich regelmäßig zum Sprachaustausch treffen, gemeinsam Lernziele definieren und die Möglichkeiten interkulturellen Lernens ausloten können. 

Ein besonderer Dank gilt Frau Silvia Langhoff, Vertreterin der Deutsch-Britischen Gesellschaft Chemnitz e.V., für ihre wertvolle Unterstützung des Projekts. 

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